Wenn es darum geht, den Einsatzort eines Identitätssystems zu wählen, sollte man das Wissen darum kurz noch einmal auffrischen. Es gibt verschiedene Bereitstellungsoptionen zu berücksichtigen: Identity-as-a-Service (IDaaS) und On-Premises-Software sowie eine Kombination aus beidem in einer fortschrittlichen Hybridlösung.
Bei IDaaS handelt es sich um eine Technologie für die Cloud-Identität, die keine Infrastruktur und keine laufende Wartung benötigt und daher einfacher zu implementieren ist. Eine lokal installierte Software lässt Ihnen mehr Spielraum bei der Anpassung und ist eine ausgezeichnete Wahl für Unternehmen, die sich maximale Betriebszeit und Kontrolle wünschen.
Manchmal müssen reine IDaaS-Optionen jedoch durch On-Premises-Lösungen ergänzt werden, z. B. aufgrund von Vorschriften und Compliance-Standards oder wegen Anforderungen an die Betriebszeit. Dies gilt insbesondere für große Unternehmen, die noch stark auf Altsysteme angewiesen sind. Wenn die Anwendungs- und Benutzerverwaltung vereinfacht werden soll, müssen Unternehmen möglicherweise ihre lokale Software durch Cloud-Bereitstellungen erweitern, um mehr Flexibilität und Automatisierung zu erreichen.
Daher sollten sie sich unbedingt für eine Lösung entscheiden, die es ihnen ermöglicht, diese Bereitstellungsoptionen zu integrieren, um auf diese Weise die effektivste Lösung für ihre Unternehmensarchitektur zu ermitteln. Sie benötigen die Möglichkeit der Übertragung von einem Modell zum anderen ebenso wie die Kontrolle darüber, wo Ihre Identität bereitgestellt wird. Genau so ist Capital One vorgegangen, als es seine Ping Identity-Infrastruktur in die Amazon Web Services (AWS) migriert hat.